09.09.2019 - Im Jahr 2004 lieferten rund 16.500 Windräder eine installierte Leistung von ca. 16.5 GW Strom auf dem deutschen Festland. Photovoltaik-Anlagen steuerten 1.1 GW zum Strommix bei.
Die erneuerbaren Energien steckten in den Kinderschuhen und die Zertifizierungsstelle war als Teil des FGH e.V. noch eine Art Forschungsprojekt – initiiert von Netzbetreibern und Herstellern von Windenergieanlagen, um für die damals neu entwickelten Netzanschlussrichtlinien in Deutschland einen qualifizierten, validen und unabhängigen Nachweis bereitzustellen. Nach den ersten systemtheoretischen Analysen und praktischen Vermessungen Mitte der neunziger Jahre, begleitete die FGH die Entwicklung der erneuerbaren Energien damit von Beginn an mit.
Die 2004 gegründete FGH-Zertifizierungsstelle war damit zugleich die weltweit erste akkreditierte Einrichtung für die Netzanschlusskonformität. Das erste Zertifikat haben wir am 14. Dezember 2004 für die WEA Enercon E-66/20.70 Transmission ausgestellt. Seitdem zertifizieren wir als Marktführer elektrische Eigenschaften dezentraler Erzeugungseinheiten und -anlagen: Wind, Photovoltaik, Wasserkraft, Biomasse und Verbrennungskraftmaschinen – und haben diese Bewertungen auf eine Vielzahl weiterer Komponenten und Betriebsmittel solcher Anlagen sowie auf internationale Netzanschlussrichtlinien ausgeweitet. Überwiegend haben wir dabei auch die Prüf- und Bewertungsverfahren maßgeblich mitentwickelt und vorangetrieben. Damit sind wir ein Pionier der Netzintegration und Wegbegleiter der Energiewende.